Badminton
„Ein Badmintonspieler sollte verfügen über die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die Schlagstärke eines Schmiedes, die Gewandtheit einer Artistin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die Menschenkenntnis eines Staubsaugervertreters, die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines Sprengmeisters, … , die Besessenheit eines Bergsteigers sowie über die Intuition und Phantasie eines Künstlers. Weil diese Eigenschaften so selten in einer Person versammelt sind, gibt es so wenig gute Badmintonspieler.“ (Quelle: Martin Knupp,Yonex-Badminton-Jahrbuch 1986)“
…und damit das anders wird, gibt es das Badminton-Training beim Grün-Weiß-Süntel e.V.
Wer kann mitmachen?
- Kinder und Jugendliche: ab 6 Jahren – die Kinder und Jugendlichen werden in die Sportart Badminton eingeführt und lernen, ihrem Niveau nach, Kondition, Koordination, Technik und Taktik
- Erwachsene: ab 16 Jahren – Anfänger, Hobby und Geübte
- im Vordergrund steht der Spaß am Spiel!
- sportgerechte Kleidung und Hallenturnschuhe
- Anfängerschläger sind vorhanden – eigene Schläger sind aber die bessere Wahl – dabei muss es kein Profigerät sein
- Bälle stellt der Verein
Wie und wann findet Ihr uns?
- In der Sporthalle Holtensen
- Kinder und Jugendliche: Jeden Donnerstag außerhalb der Schulferien, in der Zeit von 16:30 bis 18:00 Uhr
- Erwachsene: Jeden Donnerstag außerhalb der Schulferien, in der Zeit von 18:00 – 19:30 Uhr
- Kinder und Jugendliche: Lennart Füchtenhans – mit über 10 Jahren Spielerfahrung in dieser Einzel- und Mannschaftssportart
- Erwachsene: Marco Meyer – ein Urgestein mit über 25 Jahren Erfahrung
Gespielt wird im „Einzel“ mit je einem Spieler auf jeder Seite, im „Doppel“ und „Mixed“ sind es je 2 Spieler.
Der Aufschlag (auch Service genannt)
Zum Aufschlag (Service) stehen sich korrekterweise im Einzel der Aufschlagende (Servierender – das hat nichts mit Kellnern zu tun : !) und der Annehmende innerhalb diagonal gegenüberliegender Aufschlagfelder gegenüber (Spielfeld siehe oben). Das erste Aufschlagrecht wird ausgelost, bei geradem eigenem Punktestand erfolgt der Aufschlag von rechts, bei ungeradem von links. Im Doppel/Mixed beginnt der erste Aufschläger (im rechten Aufschlagfeld stehend), dann schlägt der Partner des Annehmenden / ersten Rückschlägers auf, danach der Partner des ersten Aufschlägers und wiederum danach der erste Annehmende/erste Rückschläger, u.s.w. Gewinnt die aufschlagende Partei den Ballwechsel, so schlägt der Aufschläger weiter auf. Er wechselt dann in das andere Aufschlagfeld und schlägt auf den Partner des ersten Rückschlägers auf. Bei mehreren Punktgewinnen wechselt er also immer zwischen dem rechten und linken Aufschlagfeld. Gewinnt die rückschlagende Partei den Ballwechsel, so erhält sie Punkt und Aufschlagrecht. Wichtig: Die Positionen werden weder auf der Verliererseite noch auf der Gewinnerseite gewechselt.
Gespielt wird üblicherweise in zwei Gewinnsätzen mit 21 Punkten pro Satz, wobei am Satzende ein Vorsprung von mindestens zwei Punkten erreicht werden muss. Am Ende eines Satzes und wenn die führende Seite im dritten Satz 11 Punkte erreicht hat, werden die Spielseiten gewechselt. Gepunktet wir immer dann, wenn:
- der Aufschlagende / Servierende beim Aufschlag den Ball verfehlt
- wenn irgendein anderes Objekt, z.B. der Schläger oder die Kleidung eines der Spieler(innen), außer dem Ball, das Netz berührt (wenn der Ball im Spiel ist)
- ein Spieler den Federball zweimal in Folge berührt
- der Ball während des Spiels Kleidung oder Körper eines Spielers berührt
- der Aufschlag / der Service nicht korrekt ist (z.B. falsches Aufschlagfeld oder außerhalb des Feldes)
- der Ball während des Spiels außerhalb des Feldes landet (Linien gehören noch zum Spielfeld)
- der Ball den Spielfeldboden berührt, durch das Netz oder unter dem Netz gespielt wird
- der Ball vom Spieler nicht auf seiner Seite des Feldes getroffen wird
- im Doppel ein Spieler den Aufschlag annimmt, den sein Partner hätte annehmen müssen; ein Ball, der die Netzkante berührt, befindet sich weiter im Spiel, wenn er dabei das Netz überquert
- ein Spieler das Netz berührt (solange der Ball im Spiel ist) oder der Schläger vor dem Balltreffpunkt über/unter das Netz in das gegnerische Feld geführt wird oder der Spieler selbst in das gegnerische Feld oder den Luftraum über dem gegnerischen Feld eindringt. Wird der Ball auf der eigenen Seite geschlagen (Schmetterball) und schwingt der Schläger danach durch den Luftraum über dem gegnerischen Feld, so ist dies kein Fehler
- der Ball während des Spieles die Decke berührt (Deckenberührung beim Aufschlag je nach Hallenhöhe Fehler oder Wiederholung)
Da es sich beim Badminton um ein sehr schnelles Reaktionsspiel handelt, dass neben Koordination auch eine gehörige Portion Kondition fordert, wird nach jedem Satz eine Pause von 2 Minuten eingelegt, in der das Spielfeld verlassen werden darf. Im dritten Satz, sollte es dazu kommen, wird nachdem der/die Führende(n) 11 Punkte erzielt haben, eine Pause von einer Minute eingelegt, in der das Spielfeld nicht verlassen werden darf.
Weitere Erläuterungen können auch unter www.badmintonregeln.com (vom 26.10.2013) und auf den diversen Internetseiten der Sportverbände eingesehen werden.